Hörspiel: Komm mit!

Hörspielprojekt

Zusammenfassung

Die Idee für die Geschichte entstand auf einer Bootstour in den Sommerferien 2019, auf der wir eine Nacht im Schutz der Insel „Hatzumer Sand“ auf der Ems ankerten. Dort fanden wir die Ausgangssituation des Hörspiels: Das nördliche Ende der Insel ist übersät mit Federn, ein Teil der Gänse sieht sehr zerrupft aus und die Jungvögel üben das Fliegen. Unsere Recherchen über das Leben der Gänse ergab so viele spannende Details, dass es leicht fiel daraus eine Story zu entwickeln.

Ergebnis

Fast ein halbes Jahr beschäftigte sich die Hörspiel-AG der Wichern-Schule mit der Erzeugung von Geräuschen für das Hörspiel. Wir trampelten durch Gras, warfen Steine ins Wasser, bauten im Werkraum das Geräusch einer Gänsefalle und machten gemeinsam mit der Bootsbau-AG der Schule einen Ausflug ans „Große Meer“, um Gänsegeräusche aufzunehmen: Nachdem wir auf einer Wiese des Campingplatzes am „Großen Meer“ ein Lager für 12 Personen eingerichtet hatten, entluden wir unsere Boote und übten den sicheren Umgang mit ihnen. Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang ruderten wir auf den See hinaus. Als es gerade dunkel geworden war, kamen die Gänse zurück von ihren Weiden, um auf dem Wasser zu schlafen. Es waren immer Trupps von ca. 5 bis 25 Gänsen, die tief über uns entlang flogen und platschend auf dem Wasser landeten. Mit einem Feldrecorder nahmen wir ihre Rufe auf. Für das Einsprechen der Rollen sprach ich zunächst den gesamten Text ein. In diese Aufnahme fügten wir die von den Schülern gefundenen Geräusche. Dann wurde meine Stimme Rolle für Rolle ersetzt. Das hatte zur Folge, dass die Sprecher in ein fertiges Szenario mit Geräuschen an den richtigen Stellen hinein sprachen. So hatten sie weniger Probleme die richtige Betonung zu finden. Die Honolulu Babies begleiteten diesen Prozess durch die Komposition eigener Lieder und übernahmen Sprecherrollen.

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